Steine von A - Z

Der Name Chrysoberyll kommt zum einen von seinem Beryllium-Gehalt, zum anderen von dem griech. Wort "chrysós" für "Gold". Er ist schon seit der Antike bekannt. Allerdings wurde früher auch der Chrysopras als Chrysoberyll bezeichnet (40).
Genau genommen gehört der Chrysoberyll nicht zur Beryll-Gruppe, sondern bildet eine eigenständige Edelstein-Familie. Er unterscheidet sich in der chem. Zusammensetzung leicht vom Beryll und ist auch etwas härter. Er kommt in allen goldenen und gelben Farbtönen vor, bis hin zu Grüngelb, Olivgrün und rauchgelben Tönen. Seine farbgebenden Substanzen sind Eisen und Chrom.
Seine Seltenheit und seine Härte machen ihn relativ teuer. Besonders beliebt ist das Chrysoberyll - Katzenauge ("Cymophan"). Als Cabochon geschliffen, erinnert der Glanz dieses Chrysoberylls an die Pupille einer Katze. Die Kurzform Katzenauge ist nur für das Chrysoberyll - Katzenauge korrekt. Andere Katzenaugen, wie z.B. das Quarz - Katzenauge, müssen immer durch einen Zusatz im Namen gekennzeichnet sein. Das andere Mitglied der Chrysoberyll - Familie ist der Alexandrit.